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Asienreise zum Jahresausklang...





Myanmar



30. Dezember 2009  -  1. Januar 2010        Yangon


Aus Bangkok braucht der Flieger gut 1.15 Std. zum International Airport in Yangon, welcher pünktlich erreicht wurde. Visa sind vor der Reise zu beantragen, werden aber ohne Probleme bei der Botschaft für 4 Wochen ausgestellt. Passkontrolle dann auch zügig hinter sich gebracht, gings zum gebuchten Kandawgyi Palace Hotel direkt am See in der Innenstadt gelegen. Vergleichbar heisse Temperaturen, doch lange nicht so schwül wie in Bangkok erwarteten einen vor Ort.





So wurde dann erstmal der Welcome Drink in der Lobby eingenommen und die Anlage begutachtet. Später machte man noch einen Rundgang am See, ehe es per Taxi ins etwas ausserhalb der City gelegene Thuwunna Stadium, kurz auch YTC ( Youth Training Center ) Stadium ging.

Im 32.000er Ground, wo eigentlich mit wenigen Ausnahmen die gesamte Liga gespielt wird, finden auch so gut wie alle Länderspiele statt.



                                                           Kanbawza FC  -  Okkthar United FC

                                                           Thuwunna Stadium






Schöner Ground mit großer Haupttribüne, rundherum Sitzplätze und dreieckigen Flutlichtern. Direkt als man aus dem Taxi stieg, wurde man mit Tickets versorgt für gerade mal 1000 Kyat, ca 70 Cent.

Der Bitte, die Tickets nur ein wenig einzureissen wurde lächelnd und mit no Problem zugestimmt und dann vom Militär Ordner komplett in der Mitte durchgerissen...:-)

Also von innen nochmal am Ticketschalter geklopft, nochmal 2 geordert und schnell in der Tasche verschwinden lassen :-) Natürlich ist Myanmar noch in der Anfangsphase vom guten Fussball, aber doch konnten ein paar gute Spielzüge geboten werden und am Ende hiess es 4-0 für Kanbawza FC.















Da Taxi fahren in Yangon recht günstig ist, so zwischen 1€ und 1,50 €  für Stadtfahrten, gings auch zurück in die City mit ner klapprigen Toyota Kiste, wo wirklich alles rappelt und klappert. Allem in allem ein wirklich armes Land mit viel Armut am Straßenrand, wobei in den äußeren Stadtgebieten jegliche Asphaltierung der Wege fehlt.

Lediglich die Strassen sind in halbwegs passablen Zustand. Viele der Leute halten sich nur mit ihren eigens ins Leben gerufenen Strassenständen mit Obst und Gemüse aus dem eigenen Garten am Leben.





Somit ist auch die Innenstadt, besonders die Seitenstrassen teilweise in einem desolatem Zustand. Die Stromversorgung in Yangon bricht immer mal wieder zusammen, so daß jedes Geschäft vor dem Laden seinen eigenen Dieselgenerator stehen hat und bei Bedarf auf diesen umstellen kann. Internetzugang wird gewährt, doch selbst in den guten Hotels schlechte bis gar keine connection.

Jegliche Art von Email Konten sind von der Militärregierung gesperrt, womit man keine Chance hat seine Emails abzurufen. Doch trotz allem, wurde uns zu jeder Zeit freundlich gegenüber begegnet und die Menschen hatten jederzeit ein Lächeln über. Bei den Zuständen höchst beachtlich...

Es wurde noch eine Runde durch den Bahnhof gedreht, ehe es nach einem Abendessen zurück ins Hotel ging.







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Sylvestermorgen in Yangon. 32 Grad schon um 9 Uhr morgens und somit wurde das Frühstück im Hotelgarten eingenommen, bevor es dann zum Wahrzeichen der Stadt sogar des Landes ging. Die Shwedagon Pagode ganz in Gold gehalten überragt die Stadt und ist aus jeder Ecke der City zu sehen. 2500 Jahre alt soll sie sein und erhebt sich 98 m hoch auf einem Hügel erbaut.









Um die Pagode herum sind etliche Schreine und kleinere Pagoden gebaut und fast alles erstrahlt in Gold. Viele Einheimische besuchen jeden Tag die Pagode um zu beten oder zu meditieren. Recht interessant zu sehen, wie erst gebetet wird und dann mit einem Holzklöppel diverse Glocken geschlagen werden.

















Nach der Besichtigung gings per Taxi in die Innenstadt zur Sule Pagode, eine etwas kleinere Pagode im selben Stil, bevor es über die diverse Seitenstrassen und Märkte zum alten Nationalstadion Aung San ging.









                                             Kanbawza FC Reserve  -  Yandanabon FC Reserve

                                                            Aung San Stadium







Das Aung San Stadium ist das eigentliche Nationalstadion Myanmars gewesen und ist immer noch mit einer Kapazität von 40.000 das grösste Stadion Myanmars. Weil das YTC Stadium aber in besserem Zustand ist, finden hier nun nur noch die Spiele der National Reserve League statt.








Wunderschöner alter Ground mit riesigen Stehtraversen und einer überdachten Haupttribühne mit Holzsitzbänken. Nur knapp 50 Zuschauer wollten den Reserve Kick sehen und auch heute ging Kanbawza mit 5-0 als Sieger vom Platz.







Wieder am Hotel angekommen gings noch ins Lake View Restaurant zum Essen und gegen 0 Uhr hörte man nur ein paar Böller und Raketen die gezündet wurden.






Also beendete man die Nacht recht früh, da es am nächsten Tag wieder recht früh back to Bangkok ging.

Hier wurde noch eine Nacht im Dream Hotel übernachtet, bevor es am nächsten Tag über Kuala Lumpur wieder zurück nach Deutschland ging.




hier geht die Reise zurück nach Thailand...