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Futboll in Македонија und dem Kosovo






Mazedonien



24. - 25. Oktober 2014             Köln  -  Skopje  -  Tetovo

 

Bevor auch auf dem Balkan der Winter einzog, buchte man sich mit WIZZ Air für günstige 24,98 € pro Strecke von Köln nach Skopje ein, wo man pünktlich am Freitag Abend um 23.40 Uhr landete.

Da so spät leider kein Flughafenbus mehr fuhr, reservierte man sich bereits im Vorfeld den Airport Pick Up vom gebuchten Unity Hostel. 20 € waren hierfür zu zahlen und gegen 0.15 Uhr schlug man dort auf. Hier nur noch fix eingecheckt und recht zeitnah gings in die Federn.  

Gut geschlafen gings am nächsten Morgen, bei leider sehr regnerischem Wetter zur Besichtigungstour durch die schöne Innenstadt. Man startete am Vardar Fluß mit Blick auf Skopjes Kale Festung und schlenderte am Gewässer entlang in Richtung Macedonia Square.








Direkt am Platz sind gerade einige Bauarbeiten im Gange, wo z.B. das Marriot Hotel errichtet wird und so sind im Moment nicht alle Ecken des Platzes begehbar. Unter der Landesflagge durch ging es weiter den Vardar hoch, welcher sich auf einer Länge von 388 km erstreckt. Hier befinden sich dann auch die sehenswertesten Gebäude und Brücken der Stadt.




Die alte Steinbrücke, sowie auch die Skopje Art Bridge verbinden die beiden Ufer der Stadt und führen z.B. zum Museum des Mazedonischen Kampfes, sowie zu weiteren absolut traumhaften Gebäuden der City.

Verlässt man das Flußufer wieder in Richtung Innenstadt, stößt man noch auf den 2011 fertiggestellten Triumphbogen, welcher auf einem Bild die gesamte Region Makedonien zeigt.




Durch den anhaltenden Regen, machte man sich etwas früher als geplant auf in Richtung Busbahnhof, von wo es weiter nach Tetovo ging. Tickets gabs für 120 Dinar ( 60 Dinar = 1 € ) am Schalter und von Gate 5 aus erreichte man die Stadt nach gut einer Stunde Fahrtzeit.





Hier hielt der Bus nicht wie gedacht am Busbahnhof, sondern an ein paar Haltestellen im Zentrum. Also an einer Straßenecke raus aus dem Gefährt und gemütlich in Richtung Bunte Moschee in der Altstadt geschlendert.

Diese sehenswerte Moschee liegt direkt am Fluss Pena und bietet an der Außenfassade etliche bunte Arabeske, von welchen sie auch ihren Namen erhielt.




Von hier aus gings weiter zum Hauptplatz der Stadt, wo man in einem netten Restaurant zum Mittagessen einkehrte. Gut gesättigt, war es Zeit um zum heutigen Match aufzubrechen. Das Gradski Stadion erreichten wir gemütlich in 15 Minuten zu Fuß durch ein paar Häusersiedlungen, wo die Marktstände prall gefüllt und das Brandholz auf dem Bürgersteig zu kaufen waren.











                                                                     F.K. Renova  -  F.K. Sileks

                                                             Gradski Stadion Tetovo



Der absolut kultige Trümmerground faßt 15.000 Zuschauer und wird gleich von 3 Vereinen aus Tetovo genutzt. Neben dem FK Renova nutzen auch Teteks und Shkendija Tetovo das Stadion. Unter den Tribünen befinden sich fast ausschließlich Autowerkstätten, welche erheblich zum rampunierten Aussehen des Grounds von Außen beitragen. 

Im Inneren bildet die doppelstöckige Tribüne die Hauptseite, welche von 3 Seiten Sitzschalen umgeben wird. Diese haben in manchen Sektoren schon bessere Zeiten erlebt und sind teilweise komplett zerstört.














Spielerisch wurde Mazedonische Magerkost geboten und dennoch schafften es die Akteure ganze 4 Tore zum verdienten 2-2 Unentschieden zu erzielen. Das ganze ohne jegliche Gästefans und keinerlei Stimmung von den 200 Heimfans.




Nach dem Kick ging es gemütlichen Schrittes in 30 Minuten zum Busbahnhof, wo um 17.10 Uhr der Bus zurück nach Skopje abfuhr.



Da man in Mazedonien glücklicherweise überall aus dem Bus steigen kann wo man will, verließ man das Gefährt bereits an der Brücke über den Vardar und sparte sich somit den Weg vom Busbahnhof zurück in die City.

Von hier aus war man nach wenigen Schritten im Zentrum angelangt, wo der Abend im Irish Pub mit Blick auf den Fluß bei Skopsko Bier und leckerem Essen verbracht wurde.

Vorbei an den mittlerweile toll beleuchteten Gebäuden, gings zurück ins Hostel zur Nachtruhe.









hier geht die Tour weiter in den Kosovo